von Inge Lorch
Zahlreiche interessierte Frauen hatten sich zur Brunnenwanderung beim Rathaus in der historischen Altstadt von Rosenfeld eingefunden. Unter Leitung von Helga Gambach und Rosi Baur ging es zuerst zum Brunnen vor der Firma Lehner, der leider kein Wasser führte. Aber dem Flüssigkeitsmangel wurde mit einem Gläschen Sekt Abhilfe geschaffen.
Auch der Brunnen am Postplatz sprudelte leider nicht. Auf kleinen Fußwegen ging es weiter durch die Stadt.
Dabei wurde am Kindlesbrunnen, dem Scherenbrunnen, dem Aschenputtelbrunnen und dem Froschkönigbrunnen, um nur einige zu nennen, Halt gemacht.
Frau Gambach erklärte, wann die Brunnen entstanden sind und welchen Zweck sie früher erfüllten. Außerdem erzählte sie zu manchem Brunnen eine Geschichte oder ein Märchen. So soll das Wasser des Scherenbrunnens mit dem sich die Rosenfelder Fußballer zuvor die Füße gewaschen hatten, maßgeblich für den erfolgreichen Ausgang eines Fußballspiels gewesen sein.
Höhepunkt der dreistündigen Wanderung war die Rast im Rosen- und Skulpturengarten, wo eine gemütliche Kaffeepause eingelegt wurde. Am Ende der kulinarischen und märchenhaften Brunnenwanderung waren sich die Frauen einig, dass sie Rosenfeld auf vielen Wegen, die sie bisher nicht gekannt hatten, und aus einer ganz anderen Perspektive kennengelernt hatten.