von Carola Gsell-Hodler
Die LandFrauen Zollernalb und die Stiftung Lebenshilfe Zollernalb haben in einer gemeinsamen Aktion am
12. Juni 2024 sprichwortlich "gute Samen gesät": In der Hechinger Tagesstätte der Lebenshilfe in der Martinstraße wurde
gemeinsam ein Hochbeet befüllt und bepflanzt. Das Hochbeet selbst stellt „Albkult“ her, eine Tochtergesellschaft der Lebenshilfe. Nicole Schramm, selbstständige Gärtnerin und LandFrau, erklärte die
Vorteile eines Hochbeetes:
- bessere Ergonomie beim Gärtnern
- lange Wachstumsperiode
- guter Ertrag
Ein Hochbeet anlegen
- Man braucht einen sonnigen Standort
- Ein Beet in bequemer Größe zum leichten Arbeiten aus einem gute, witterungsbeständigen Holz. Zum Beispiel eignet sich Douglasie, wie beim Hochbeet von „ Albkult“
- Den Boden mit direktem Kontakt zur Erde zunächst mit Hasendraht auslegen (gegen Mäuse) und mit Noppenfolie ringsum auskleiden, zum Schutz des Holzes
- Mit grobem Material wie Äste und Zweige wird anschließend die erste Schicht im Beet eingelegt
- Auf diese Bodenschicht werden grober Kompost, Laub, Gartenabfälle und auch gerne Pferdemist verteilt
- Zum Abschluss folgt eine Deckschicht von 20 bis 30 Zentimetern feinem Kompost.
- Jetzt kann Obst und Gemüse gepflanzt werden. Wichtig ist, nicht zu voll anzupflanzen und ordentlich zu gießen
Die Expertinnen Nicole Schramm und Sabine Rieger wurden von Lukas Streicher von der Lebenshilfe beim Befüllen des Beets tatkräftig unterstützt.
Das Hochbeet wurde mit Zucchini, Buschtomaten, Salat, Kohlrabi und Brokkoli bepflanzt, bevor es zur
abschließenden Kaffeerunde ging. Gespräche über Gartenthemen gab es dazu so
selbstverständlich wie ein leckeres Stück Kuchen.